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Generationen- |
Anzahl der Vorfahren |
Kekule bzw. |
Geb.jahr |
Proband |
- |
- |
1 |
heute |
Eltern (Vater &Mutter) |
I |
2 |
2 - 3 |
1970 |
Großeltern |
II |
4 |
4 - 7 |
1940 |
Urgroßeltern |
III |
8 |
8 - 15 |
1910 |
Alteltern |
IV |
16 |
16 - 31 |
1880 |
Altgroßeltern |
V |
32 |
32 - 63 |
1850 |
Alturgroßeltern |
VI |
64 |
64 - 127 |
1820 |
Obereltern |
VII |
128 |
128 - 255 |
1790 |
Obergroßeltern |
VIII |
256 |
256 - 511 |
1760 |
Oberurgroßeltern |
IX |
512 |
512 - 1.023 |
1730 |
Stammeltern |
X |
1.024 |
1.024 - 2.047 |
1700 |
Stammgroßeltern |
XI |
2.048 |
2.048 - 4.095 |
1670 |
Stammurgroßeltern |
XII |
4.096 |
4.096 - 8.191 |
1640 |
Ahneneltern |
XIII |
8.192 |
8.192 - 16.383 |
1610 |
Ahnengroßeltern |
XIV |
16.384 |
16.384 - 32.767 |
1580 |
Ahnenurgroßeltern |
XV |
32.768 |
32.768 - 65.535 |
1550 |
Urahneneltern |
XVI |
65.536 |
65.536 - 131.071 |
1520 |
Urahnen-Großeltern |
XVII |
131.072 |
131.072 - 262.143 |
1490 |
Urahnen-Urgroßeltern |
XVIII |
262.144 |
262.144 - 524.287 |
1460 |
Erzeltern |
XIX |
524.288 |
524.288 - 1.048.75 |
1430 |
Erzgroßeltern |
XX |
1.048.576 |
1.048.576 - 2.097.151 |
1400 |
Erzurgroßeltern |
XXI |
2.097.152 |
2.097.152 - 4.194.303 |
1370 |
Erzahneneltern |
XXII |
4.194.304 |
4.194.304 - 8.388.607 |
1340 |
Erzahnen-Großeltern |
XXIII |
8.388.608 |
8.388.608 - 16.777.215 |
1310 |
Erzahnen-Urgroßeltern |
XXIV |
16.777.216 |
16.777.216 - 33.554.431 |
1280 |
|
XXV |
33.554.432 |
33.554.432 - 67.108.863 |
1250 |
|
XXVI |
67.108.864 |
67.108.864 - 134.217.727 |
1220 |
Wie man in der vorhergehenden Tabelle sehen kann, verdoppelt sich
mit jeder Generation die Anzahl der Ahnen. Geht man rein rechnerisch von ca. 30 Jahren pro Generation bis zur nächsten Generation aus, hätten die Vorfahren in der 26. (XXVI.) Generation um ca. 1220 n.Chr. gelebt. Zu dieser Zeit lebten aber weniger Menschen in Deutschland als die errechnete Anzahl der Ahnen ( > 67 Mio. ). Dies ist durch den Ahnenschwund zu erklären, was bedeutet, daß Personen aus der Ahnenliste miteinander verwandt waren, und somit zumindest einen gleichen Vorfahren haben. Dies kam sehr häufig beim Adel zwecks Machterweiterung vor; aber auch bei den sogen. Bürgerlichen waren Verwandtenehen (Onkel/Nichte, Cousin/Cousine etc.) üblich. |
Ohne eine Bezifferung kommt man in der Genealogie heute nicht mehr aus.
Als Ahnenbezifferung hat sich das 1898 durch Stephan Kekule in Deutschland
eingeführte System durchgesetzt. Als erstes legt man eine Ausgangsperson (einen sogen. Probanden) fest. Es handelt sich um die Person, dessen Ahnen man nummerieren möchte. Diese erhält die Nummer 1. Der Vater dieser Person erhält nun die Nummer 2 und die Mutter die Nummer 3. Dieses wiederholt man für die Eltern des Vaters: der Großvater (Vater des Vaters) bekommt die Nummer 4 und die Großmutter (Mutter des Vaters) die Nummer 5. Das Gleiche gilt für die Eltern der Mutter: der Großvater (Vater der Mutter) erhält die Nummer 6 und die Großmutter (Mutter der Mutter) die Nummer 7. |
An dem Beispiel links sieht man, wie sich die Nummerierung der Ahnen nach Kekulé in einer Ahnentafel darstellt |
Bei den Urgroßeltern und den vorausgehenden Generationen setzt
sich dieses System fort. Diese Ahnenzählung ermöglicht die schnelle und sichere Einordnung eines jeden Vorfahren. Alle männlichen Vorfahren (Vater, Großväter, Urgroßväter usw.) erhalten gerade, die weiblichen Vorfahren (Mutter, Großmütter, Urgroßmütter usw.) ungerade Zahlen, jedes Ahnenpaar also 2 aufeinander folgende Ziffern, z.B. 12 und 13.
Die Nummer des Vaters einer Person ist immer doppelt so groß wie die seines Kindes und die Nummer der Mutter doppelt so groß plus 1.
Die Ahnenziffern für die Personen einer jeden Stammreihe ergeben sich durch die von Generation zu Generation zu wiederholende Verdopplung der Ausgangsziffer, z. B. für die Stammreihe des Vaters (2) die Nummern 4, 8, 16, 32, 64 usw. und der Mutter (3) die Nummern 6, 12, 24, 48, 96 usw. Sollte bei speziellen Darstellungen diese Nummerierung nicht ausreichen, kann man zuzüglich eine Generationen-Nummerierung in Form von römischen Ziffern hinzufügen. Dazu beginnt man bei dem Elternpaar (Ahnenziffern 2 + 3) als 1. Ahnengeneration mit I. Die Großeltern (Ahnenziffern 4 bis 7) erhalten die II und die Urgroßeltern (Ahnenziffern 8 - 17) die III. usw. |